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Die Bedeutung der Trennung von IT und IT-Sicherheit
Andreas Lüning, der Gründer und Vorstand von G DATA CyberDefense AG, hebt hervor, dass IT und IT-Sicherheit als zwei separate Disziplinen betrachtet werden müssen. Er betont, dass eine Gleichsetzung der beiden Bereiche die Komplexität moderner Bedrohungen möglicherweise unterschätzt. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über die erforderliche Sicherheitskompetenz verfügen und bereit sind, angemessen in finanziellen Mitteln, Personal und Zeit zu investieren. Einsparungen an den falschen Stellen können zu vermeidbaren Schwachstellen führen.
Vertrauen und Kompetenz in der IT-Sicherheit
Eine interessante Erkenntnis aus einer Umfrage zeigt, dass das Vertrauen in die IT-Abteilung eng mit den eigenen Kompetenzen in der IT-Sicherheit verknüpft ist. Fast 87 Prozent der Befragten mit (sehr) hohen Sicherheitskompetenzen sind überzeugt, dass ihre IT-Abteilung die aktuellen Anforderungen an die IT-Sicherheit erfüllt. Im Gegensatz dazu sind es bei Personen mit (sehr) geringen Kompetenzen nur sieben von zehn.
Strategische Notwendigkeit von IT-Sicherheit
G DATA weist auf ein grundlegendes Problem in der Cybersicherheit hin: Diese ist mehr als nur eine Vertrauenssache. Effektive Sicherheitsmaßnahmen erfordern klare Strukturen und kontinuierliche Weiterentwicklungen. Unternehmen müssen verstehen, dass IT-Sicherheit als eigenständiges Aufgabenfeld betrachtet werden muss, das nicht nebenbei erledigt werden kann. Laut den Studienautoren sollten Führungskräfte kritisch bewerten, ob ihre bestehenden Strukturen den sich ständig verändernden Angriffsszenarien tatsächlich standhalten können. Andernfalls könnten Sicherheitslücken entstehen.
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